Wie das Mittelalter die ICE-Strecke Stuttgart-Ulm beeinflusst
Eine internationale Archäologie-Tagung in Ulm beleuchtet historische Einflüsse auf die Ulmer Alb. Welche Spuren aus dieser Zeit geblieben sind.
Archäologische Grabungen in einer Stadt lassen Rückschlüsse auf die Entwicklung der Siedlung zu und geben Aufschluss über das Leben der Menschen vor langer Zeit. Die Landschaftsarchäologie wird öffentlich weniger wahrgenommen, doch auch sie gibt wichtige Hinweise. Die Bahnlinie Ulm-Stuttgart etwa würde heute anders verlaufen ohne die frühen Mühlen im Flusstal der Fils. Denn die sumpfigen, wasserreichen Täler wie das Lonetal oder das Filstal wurden erst durch den frühmittelalterlichen Mühlenbau begehbar, Römerstraßen verliefen noch über die trockenen Höhen.
Am Freitag endete eine dreitägige internationale Fachtagung zur Archäologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Ulm, Thema war „Die konstruierte Landschaft: Befunde und Funde zu anthropogenen Geländeveränderungen in Mittelalter und früher Neuzeit.“ In der Regel nutzte der Mensch bestehendes Gelände für Siedlungen und die Bewirtschaftung und nahm bei der Planung und Realisierung von Arealen, Infrastruktur und Bauwerken Rücksicht auf die Gegebenheiten. Im öffentlichen Vortrag der Tagung befasste sich Rainer Schreg, der an der Bamberger Otto-Friedrich-Universität Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit lehrt, mit den natürlichen, gesellschaftlichen und politischen Einflüssen, die die Ulmer Alb zu der heutigen Kulturlandschaft werden ließen.
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