Briefe aus der Gefangenschaft
Gerlenhofen Kennengelernt haben sie sich in seinem ersten und einzigen Fronturlaub. Das war 1943. "Meine Freundin hat in der Bauernwirtschaft seiner Mutter in Bergstadt gearbeitet, dort haben wir uns das erste Mal getroffen", erinnert sich Helga Klement, die aus der nur zwei Kilometer entfernten Gemeinde Neufang im früheren Sudetenland stammt. Nach dieser ersten Begegnung war aber zunächst einmal Funkstille. Dennoch sind Helga und Rudi Klement heute am Heiligen Abend 60 Jahren verheiratet.
Ende 1944 kamen dann seine ersten Briefe aus der amerikanischen Gefangenschaft. "Was hätte man dort sonst auch machen sollen", fragt der 86-Jährige und lacht. Als er wieder zu Hause gewesen sei, habe sich das mit der Heirat so ergeben: "Unverheiratete haben damals keine Wohnung bekommen." Durch die Vertreibung der Sudetendeutschen sind die beiden in Bayern gelandet und geblieben.
In Gerlenhofen haben sie Mitte der 70er Jahre angefangen zu bauen. "Ich habe gleich bei Wieland angefangen", so Rudi Klement. Dort ist er bis zur Rente geblieben, während seine Frau ab 1970 bei der Sendener Firma Bader gearbeitet hat. Davor hat sich die 83-Jährige um die drei Kinder gekümmert, die insgesamt für acht Enkel und bereits zwei Urenkel gesorgt haben.
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