Aufschwung der Windkraft kommt für Neu-Ulm zum richtigen Zeitpunkt
Plus Die politischen Voraussetzungen für Windenergie haben sich stark verbessert. Weil auch viele Menschen anders denken, ist jetzt die richtige Zeit für den Ausbau.
Jahrelang hat man sich im Freistaat mit Händen und Füßen gegen den Ausbau der Windenergie gewehrt. Nun ist die 10H-Regelung gefallen und das Wind-an-Land-Gesetz verpflichtet auch Bayern, 1,8 Prozent der Fläche für die Windkraft zur Verfügung zu stellen. Schon heißt es aus der Staatsregierung, man wolle bei der Windenergie an Land die Nummer 1 in Deutschland sein. Das ist typisch bayerische Grandeur in Reinform, aber auch das richtige Signal zur richtigen Zeit. Das gilt auch für den Kreis Neu-Ulm, obwohl die Region sich nur bedingt für die Windkraft eignet.
Ohne Windenergie gibt es keine Energiewende in Deutschland. Photovoltaik-Anlagen machen im Süden natürlich mehr Sinn, aber im Winter produzieren sie deutlich weniger Strom. Genau umgekehrt ist es bei der Windkraft, die im Winter zur Höchstform aufläuft und dafür im Sommer schwächelt. Sie komplementieren sich und wenn die Energiewende funktionieren soll, braucht man beides. Man könnte die Windenergie auch im Norden lassen und mehr Stromtrassen quer durch Deutschland bauen, ob das aber attraktiver oder nachhaltiger ist, lässt sich zumindest bezweifeln.
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