Rassismus und Gewalt im Sport: Vorsicht vor Schuldzuweisungen
Plus Ein hässlicher Vorfall und ein Sportverein stehen im Feuer. Das ist auch im Kreis Neu-Ulm schon passiert. Doch Vorwürfe gegen die Klubs greifen zu kurz.
Ihr seid doch die, bei denen das passiert ist. Wenn eine Situation beim Sport eskaliert, müssen sich Angehörige von Vereinen viel anhören. Ganz egal, ob und wie viel sie damit zu tun hatten. Doch mit dem Finger auf einen vermeintlich unmöglichen Klub zu zeigen, wird der Sache nicht gerecht.
Kreis Neu-Ulm: Rassismus und Gewalt sind keine Probleme der Vereine
Das bedeutet nicht, dass jeder Vorgang achselzuckend zur Kenntnis genommen werden darf. Es ist schlimm, wenn ein Sportler oder eine Sportlerin zuschlägt, jemanden herabwürdigt oder beleidigt. Sicher gibt es Fälle, in denen eine Person Dinge sagt, ohne die Tragweite abschätzen zu können. "Das war mir nicht klar", ist allerdings keine Entschuldigung für alles – sondern allenfalls Anlass, über Wortwahl und Gedanken nachzudenken. Nur: Wer die Schuld beim Verein sucht, ist auf der falschen Fährte. Für eine Pausenhofschlägerei ist auch nicht die Schule verantwortlich, für Pöbeleien im Zug nicht die Deutsche Bahn. Vereine bringen Menschen aller gesellschaftlicher Schichten zusammen. In einer Zeit, in der sich gesellschaftliche Spannungen zeigen, entsteht auch im Sport Ärger.
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