Niedrige Preise, viele Früchte: Müssen Erdbeerbauern in der Region bangen?
Plus Billige Erdbeerimporte aus dem Ausland machen etlichen deutschen Obstbauern zu schaffen. Für Verbraucher könnte es künftig deutlich teurer werden.
Seit einiger Zeit wabern unschöne Erdbeergeschichten durch die mediale Landschaft. Demnach vernichteten deutsche Obstbäuerinnen und -bauern teilweise ihre roten Früchte oder pflügten gleich ihr ganzes Feld um, wie zuletzt öffentlichkeitswirksam im Münsterland geschehen. Die Gründe hierfür seien schlichtweg im Überangebot auf den Feldern und den niedrigen Preisen für importierte Erdbeeren im Einzelhandel zu verorten, heißt es dann. Dadurch sei das Abernten für viele regionale Obstbauern nicht mehr rentabel. Im Landkreis Neu-Ulm gibt es ebenfalls zahlreiche Landwirte, die Erdbeerfelder bestellen. Wie stark sind sie von der Entwicklung betroffen?
Begeistert schaue man natürlich nicht auf die niedrigen Preise in den Supermärkten, sagt Alexandra Zott vom gleichnamigen Obsthof im Sender Stadtteil Hittistetten. "Ich hoffe, der Erdbeeranbau wird in Deutschland auf Dauer nicht kaputtgemacht durch den zu frühen Import von Erdbeeren aus dem Ausland." Trotzdem, diese Saison werde eine gute, davon sind Alexandra Zott und ihre Mutter Christine überzeugt. "Wir hatten dieses Jahr optimale Wetterbedingungen", resümiert Christine Zott. "Es gab kaum späten Bodenfrost und es hat ausreichend geregnet." Deshalb sei der Ertrag bisher auch wirklich gut.
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