Wie Bauern aus der Region auf das Erdbeer-Überangebot blicken
Plus Ausländische Billigkonkurrenz, eine starke heimische Ernte und eine geringe Nachfrage machen Erdbeeren derzeit billig. Manche Bauern vernichten nun die Ernte. Passiert das auch in unserer Region?
Ob als Eis, im Kuchen oder frisch vom Feld: Auf kaum ein anderes Obst warten die Deutschen so sehnsüchtig wie auf die Erdbeere. Doch in diesem Jahr gibt es offenbar Ärger rund um die rote Frucht. Niedrige Verkaufspreise im Einzelhandel und eine gesunkene Nachfrage scheinen den Erdbeerbauern die Saison zu verhageln. In Nordrhein-Westfalen (NRW) haben einige Produzenten der dortigen Landwirtschaftskammer zufolge ihre Ernte gar nicht erst eingeholt, sondern sie direkt vernichtet.
Auch in unserer Region ist das Erdbeerproblem bekannt. Am Erdbeerstand der Familie Gutmann in der Gemeinde Nersingen herrscht am Donnerstagnachmittag reger Betrieb. Mehrere Autos halten an dem Container, der in einer Einbuchtung an der Ulmer Straße im Landkreis Neu-Ulm steht und sich schon von Weitem in seiner weiß-roten Farbe als Verkaufsstand ankündigt. Die Erdbeeren werden in den Morgenstunden gepflückt und landen direkt im Verkaufsstand, berichtet Johannes Gutmann. Er ist Teil des landwirtschaftlichen Familienbetriebs aus Nersingen, der sich vor über 30 Jahren auf die Erzeugung und Direktvermarktung von Beerenobst, Kartoffeln, Eiern und Geflügel spezialisiert hat.
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