"Bürgerbahn statt Größenwahn" - Protest gegen ICE-Neubaustrecke zwischen Steinheim und Straß
Mit Fackeln demonstrierte die Bürgerinitiative Schwabentrasse gegen die geplante ICE-Trasse.
An der deutschlandweiten Aktionen des Aktionsbündnisses Bahn Bürgerinitiativen Deutschland (ABBD) unter dem Motto "Bürgerbahn statt Größenwahn" beteiligten sich auch Menschen der Region.
Die Bürgerinitiative Schwabentrasse markierte die "türkisfarbene Trasse" zwischen der Buchbergstraße Steinheim und der Roth in Straß mit Fackeln. Die Protestierenden halten den Bau einer völlig neuen ICE-Strecke durch Bayerisch Schwaben zwischen Neu-Ulm und Augsburg -um 14 Minuten einzusparen - für absolut unverhältnismäßig.
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Ich wiederhole mich gerne: Liebe Augsburger Allgemeine, könntet ihr nicht mal eine Straßenumfrage vor allem an den Bahnhöfen starten? Eine Großangelegte? Mir scheinen, es kommen immer nur die Gegner zu Wort. Immer werden nur die Argumente dagegen gebracht, nie lese ich etwas von einem Anwohner oder Bahnfahrer, der sich für die Strecke ausspricht. Es ist langsam etwas sehr einseitig. Denn diese Leute gibt es!!! Aber wie immer sind die Lautstarken die wahrgenommene Mehrheit!
Bei der letzten Infoveranstaltung auf der ich war, haben besonders alte Herren lautstark gegen den Neubau gewettert. Teilweise waren die Redebeiträge fast schon beleidigend gegenüber der Bahn und der Gemeindevertretungen. Aber alte Herren haben anscheinend genügend Zeit und Energie sich hier einzusetzen. Manchmal habe ich den Verdacht, manch einer will sich dadurch noch selbst ein Denkmal setzen. Auf solchen Versammlungen wird man als Befürworter sogar noch ausgelacht oder bekommt "nette" Zwischenrufe zu hören.
Betroffene Bahnfahrer, also Berufspendler, werden nicht befragt. Es werden auch sonst keine Berufspendler gefragt, die derzeit mit dem Auto entlang der A8 pendeln, weil die Bahn zeitlich zu unattraktiv ist. Aber genau für diese Menschen ist der Ausbau! Nicht für alte Herren, die höchstwahrscheinlich schon Rentner sind und die eine Fertigstellung höchstwahrscheinlich nicht mehr erleben oder im hohen Alter ebenfalls keine Bahnfahrer mehr sein werden. Das gleiche gilt übrigens auch für die Fertigstellung des Ausbaus der Bestandesstrecke.
Bitte machen Sie hier mal etwas um eine ausgewogene Berichterstattung zu gewährleisten!
Zeitersparnis 14 Minuten unverhältnismäßig? Mit dem Auto braucht man 45 Minuten. Da sind 14 Minuten fast 33 %.
Dann bauen wir halt die A8 auf 4 oder 5 Spuren aus.
Gut ausgebaute Bahnstrecken können Inlandsflüge zeitlich nochmals unattraktiver machen, Güter auf die Schiene bringen und auch Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit erhöhen. Aber Gleise, wo sich Güter, Fern- und Nahverkehr zusammenfliesst geht nicht. Die blockieren sich gegenseitig.
Umdenken in der Verkehrspolitik ja, aber nicht zu kosten der Bahn! Wo waren denn die ganzen Gegner, als in Neu-Ulm die B10 ausgebaut wurde? Die jetzigen Vorsitzenden etc. waren da nicht dabei.
Der Fern- und Güterverkehr muss auf die Schiene. Innerdeutsche Flugverbindungen gehören deutlich reduziert. Da braucht es schnelle umweltfreudliche CO2-neutrale Alternativen. Das kann nur die Bahn sein. Und da zählt halt jeder Minute Reisezeit.
Was Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit betrifft, hilft zum anderen mehr Gleise und eine moderne Technik.