Stadträte lehnen nachträgliche Genehmigung eines Schwarzbaus ab
Plus Ein Bauherr will seine Pläne in Ay ändern, stellt aber nie einen Antrag – und legt einfach mit dem Projekt los. Im Bauausschuss fordern manche nun den Abriss.
Bauen ist aufwendig, teuer und will gut geplant sein – schließlich müssen nicht nur die Entwürfe passen, sie müssen auch – mal von mehr, mal von weniger – Behörden genehmigt werden. Ärgerlich wird es jedoch vor allem dann für alle Beteiligten, wenn es an einer Stelle dieses Prozesses zu Unstimmigkeiten kommt, so wie kürzlich bei einem Bauherrn in Senden-Ay. Dessen Bauantrag lehnte der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung ab. Das Ganze hat eine Vorgeschichte.
Los ging es im März 2022 noch einvernehmlich: Damals wurde das Vorhaben des Bauherrn – ein Zweifamilienhaus mit Doppelgarage im Baugebiet "Untere Au" in Ay zu – genehmigt. Ein Jahr später jedoch zeigten sich erste Probleme: Nach Angaben der Stadtverwaltung stellte man zu diesem Zeitpunkt bei einer Baukontrolle fest, dass das Haus – jedoch vor allem die Garage – deutlich von dem abwich, was ursprünglich einmal geplant gewesen war: Vorgesehen und genehmigt war eine Garage mit Flachdach und ohne Abstellraum oberhalb dieses Dachs.
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Was ich hier sehe ist einfach nur eine Verschwendung von Steuergelder für die Gehälter der Entscheidungsträger, die sich wichtig machen, einen Bauherren arm und obdachlos machen wollen, anstatt nach pragmatischen Lösungen zu suchen.
Ich sehe hier einen Bauherrn, der sich wissentlich über Bauvorschriften hinweggesetzt hat. Wenn das alle ungestraft machten, können wir uns diese gleich schenken. Kann man natürlich gut finden, die Dummen sind halt dann die, die sich bislang daran gehalten haben.
Warum finden Sie das eigentlich in Ordnung? Und warum wird jemand obdachlos, wenn ihm seine nicht den Bauvorschriften entsprechende Garage abgerissen wird? Meinen Sie der wohnt da drin?
Ok verstehe, nur die Garage wird abgerissen. Sagen wir mal so wenn das ganze Haus weg müsste hätte es mich auch nicht gewundert.