Bessere Aussichten nach dem Derbysieg der SSG Ulm gegen Türkspor Neu-Ulm
Die SSG Ulm fertigt Türkspor Neu-Ulm mit 5:2 ab, den FC Blaubeuren erwischt es noch viel heftiger. Keine Geburtstagsgeschenke vom Gegner für Harry Haug
Dass im Derby der württembergischen Fußball-Landesliga keine Geschenke verteilt werden, das war aufgrund der Tabellensituation von vorn herein klar. Türkspor Neu-Ulm hatte noch die rechnerische Chance auf die Aufstiegs-Relegation,, die SSG Ulm steckt mitten im Abstiegskampf. Entsprechend engagiert gingen beide Mannschaften in Gögglingen zu Werke, ehe sich nach der Halbzeitpause das Blatt zugunsten der Ulmer wendete, die schließlich einen 5:2-Heimsieg feierten.
Es dauerte nicht lange, bis die 300 Zuschauer die ersten Aufreger sahen. Erst wurde ein Foul an Türkspor-Spieler Liridon Elezaj nicht mit einem Elfmeter bestraft (6.). Zwei Minuten später entschied der Unparteiische dafür auf der Gegenseite auf Strafstoß. Der an diesem Tag unsichere Neu-Ulmer Torhüter Dominik Hozlinger hatte Philipp Strobel gefoult, Steffen Reichl setzte den fälligen Elfer jedoch neben das Tor. Wenig später gelang Björn Haußer jedoch die 1:0-Führung (13.). Dann stand SSG-Schlussmann Arend Looser zweimal im Mittelpunkt (16., 20.), ehe er einen Schuss von Timo Barwan mit Mühe zur Ecke ablenken konnte. Diese Ecke konnten seine Vorderleute nicht entscheidend klären, und Alper Bagceci traf zum 1:1 (25.). Die neuerliche Ulmer Führung schaffte Niklas Kraus kurz nach dem Seitenwechsel. Mit etwas Glück und über den Innenpfosten fand sein Schuss den Weg ins Tor (50.). Fortan hatten die Gastgeber deutliche Vorteile, ihr hoher Aufwand wurde jedoch zunächst nicht belohnt. Im Gegenteil, Luan Kukic gelang aus spitzem Winkel der 2:2-Ausgleich (70.). Knackpunkt im Derby war schließlich die Rote Karte für den Neu-Ulmer Yavuz Tuna. Er hatte Michael da Silva Malheiro nur mit einer Notbremse stoppen können (76.). Den fälligen Freistoß versenkte Strobel zum 3:2. In den letzten Minuten sorgte Tobias Häußler mit einem Kopfball erst für die endgültige Entscheidung (90.+1), ehe da Silva Malheiro sogar noch der fünfte Treffer für die SSG Ulm gelang (90.+4). „Ich ziehe den Hut vor der Mannschaft. Der Druck bei uns war wahnsinnig hoch“, sagte der Ulmer Co-Trainer Werner Kraus nach dem Spiel. Restlos bedient hingegen war der Neu-Ulmer Kollege Ünal Demirkiran: „Bei uns ist völlig die Luft draußen.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.