Archäologischer Fund verändert Planungen für neuen SGP-Sitz in Ulm
Plus Die Wirtschaftskanzlei SPG Schneider Geiwitz baut einen Büroturm in Ulm. Ein archäologischer Fund verändert die Pläne, Gäste sollen die Entdeckung sehen können.
Es war eine ziemliche Überraschung: Bei Baggerarbeiten für den geplanten neuen Firmensitz der Wirtschaftskanzlei SGP Schneider Geiwitz am Ulmer Ziegelländeweg sind Arbeiter auf Ziegel-Mauerwerk gestoßen. Auf dem Baugrund wurde ein hochwertig angelegter Gegenminenstollen aus dem 17. Jahrhundert entdeckt, der Teil der Festungsanlagen war. Der Fund hat Einfluss auf die Pläne für den Neubau eines Büroturms am Donauufer.
Bei der Anlage einer Bohrfallmauer, die den angrenzenden Bahndamm stützt, war im Juni am dritten Tag der Bauarbeiten Beton in eine Röhre gefüllt worden – und die Arbeiter wunderten sich, weil sich Röhre nicht füllte. Der Beton war in den Gegenminenstollen gelaufen. Mit solchen Anlagen versuchte man zu verhindern, dass Feinde sich durch eigene Stollen in die Sicherungsanlage einer Stadt sprengten. An dieser Stelle des donaunahen Geländes am Ziegelländeweg hinter der ehemaligen Hochschule für Gestaltung und Kommunikation hatte auch Jonathan Scheschkewitz vom Landesamt für Denkmalpflege nicht mit einem archäologischen Fund gerechnet. Für die Investoren Arndt Geiwitz und Claus Baier bedeutet die Entdeckung Planänderungen. Denn dort, wo der Stollen um 1680 in die Erde getrieben wurde, sollte eine Ecke der Tiefgarage des künftigen SGP-Gebäudes sein. "Aber wir machen das Beste daraus. Wir verlieren eben drei Parkplätze", sagt Baier.
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