Beim Blaubeurer Tor gehen die Vorstellungen auseinander
Plus Einerseits ist der Förderkreis Bundesfestung froh über die Pläne für das künftige Bundesgartenschaugelände, allerdings hat er teilweise andere Vorstellungen von der Nutzung.
Schon zur ersten Führung am Blaubeurer Tor waren mehr Neugierige gekommen als die geplante Gruppengröße es vorgesehen hatte: Der Andrang beim Tag der Festung 2023 mag dieses Jahr zusätzlich darauf zurückzuführen sein, dass die im 19. Jahrhundert errichtete Ulmer Bundesfestung Gelände der Landesgartenschau 2030 sein wird – und gerade ums heute unter der Wallstraßenbrücke liegende Blaubeurer Tor drehen sich Visionen.
Das junge Publikum bekommt am Blaubeurer Tor eine Parkfläche
Obwohl das Blaubeurer Tor keine tragende Funktion hat, wirkt es durch den Bau der Wallstraßenbrücke in den 60er-Jahren wie ein etwas seltsamer Brückenpfeiler. Anfang 2026 wird Schluss sein mit der Überbauung – und das eröffnet einen Wettlauf der Ideen: Die Koordinierungsstelle Großprojekte der Stadt Ulm stellte am Blaubeurer Tor mit der Kultur-Hupe, mit Plakaten und dem Pixi-Kinderbüchlein „Landschaftsarchitektin Lena plant einen Park für alle“ den Siegerentwurf des Berliner Landschaftsarchitekten-Kollektivs SINAI vor. Der möchte die 12.400 Meter große Grünanlage ums Tor, die durch den Rückbau der Brücke und die Untertunnelung frei wird, als einen zentralen Veranstaltungsort gestalten. Mit Bar und Café in westlicher Richtung und einer öffentlichen Freifläche, gerade für junges Publikum soll eine Parkfläche entstehen. Im Rahmen der Führungen erzählte Matthias Burger, Vorsitzender des Förderkreises Bundesfestung Ulm, dem Publikum von der Freude des Förderkreises, die wohl größte erhaltene Festungsanlage Europas als Landesgartenschaugelände zu nutzen. Er appellierte aber gleichzeitig, bei der Planung über das Jahr 2030 hinauszublicken.
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