"Ein neues Zeitalter": Neubaustrecke Wendlingen–Ulm geht in Betrieb
Plus Mit einer Sonderzugfahrt ab Stuttgart geht die neue Schnellstrecke nach Ulm in Betrieb, ganz Europa soll davon profitieren. Eindrücke aus Ulm und von unterwegs.
Für Irmgard Heimerl ist das ein besonderer Moment, schön und traurig zugleich. "Über 30 Jahre hat das unser Familienleben beeinflusst", sagt die Witwe des Mannes, ohne den dieser Zug an diesem Freitag nicht fahren würde. Gerhard Heimerl, Professor für Eisenbahnwesen in Stuttgart, hat die Strecke Ulm–Wendlingen erdacht. Der ICE 1888 ist der Erste, der hier offiziell fährt. Zuvor hat es eine Reihe von Testfahrten gegeben, nun geht die Strecke in Betrieb. Ein Jahrhundertprojekt. Eines mit vielen Gegnerinnen und Gegnern, die auch an diesem in Erscheinung treten.
Sie sei traurig, dass ihr Mann den Tag nicht mehr erleben kann, sagt Irmgard Heimerl. Der Verkehrswissenschaftler ist im Juni 2021 gestorben. Dass die Strecke jetzt in Betrieb geht, mache sie stolz, bekennt seine Witwe. Und die Kritik, die heftigen Angriffe, waren sie belastend? "Es hat ihm schon auch wehgetan. Aber er war überzeugt von der Sache. Und wenn man von einer guten Sache überzeugt ist, steht man das auch durch."
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