
Oratorienchor begeistert mit "Nordischen Klängen"

Mit Stücken von Arvo Pärt und Ola Gjeilo hat Chorleiter Thomas Kammel ein für Musiker wie Publikum anspruchsvolles Programm vorbereitet - mit großem Erfolg.
Thomas Kammel ist ein Mann mit Fingerspitzengefühl, ein Chorleiter der feinen und ganz lang gehaltenen Töne, einer, der sich selbst vollständig zurücknehmen kann. In der Pauluskirche zelebrierten der Ulmer Oratorienchor unter Kammels Leitung, das collegium musicum Ulm und Solisten einen großartigen Abend Neuer Musik aus dem Norden Europas.
Die Friedensbitte spannte Kammel als Bogen ums Konzert – und bat deshalb das Publikum darum, nicht während des Konzertes, sondern erst am Ende zu applaudieren. Das Publikumsinteresse war so groß, dass "Nordische Klänge" erst mit viertelstündiger Verspätung beginnen konnte, weil immer noch Menschen an der Kasse standen und die letzten Karten kauften. Sie alle aber in der voll besetzten Pauluskirche ließen ihrer jubelnden Begeisterung tatsächlich erst am Ende des Konzertes stehend und lange applaudierend freien Lauf. Dabei war das Programm dieses Herbstkonzerts des eindrucksvoll agierenden Oratorienchors keines, das das Publikum mit beliebten Stücken angezogen hätte; die Komponistennamen Arvo Pärt und Ola Gjeilo machten vorher klar: Hier gilt es, genau hinzuhören, hier ist nichts zum Schwelgen. Der Este Arvo Pärt und der Norweger Ola Gjeilo, beide international hoch angesehen, stehen für sakrale Werke Neuer Musik, für eine außergewöhnliche Handschrift jeder von beiden.
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