Warum "Spatzenhirn" keine Beleidigung ist
Das Naturkundliche Bildungszentrum Ulm stellt in unserer Kolumne jeden Monat ein heimisches Tier oder eine Pflanze vor. Heute: der Haussperling, besser bekannt als Spatz.
Du Spatzenhirn! Wer mit der Ulmer Geschichte vertraut ist, weiß genau, dass dies ein Lob und keine Beleidigung ist. Der Haussperling, kurz Spatz genannt, der den Bau des Münsters rettete, ist legendär: Die Ulmer bekamen einen quer auf dem Wagen liegenden Holzbalken nicht durch das Stadttor, bis sie einen Spatzen beobachteten, der einen Grashalm der Länge nach in sein Nest beförderte.
Nicht nur in Ulm gehören Spatzen zum Stadtbild. Mit geschätzt 1,6 Milliarden Exemplaren ist der Haussperling der zweithäufigste Vogel der Erde. Dieser Erfolg ist zwei Dingen gleichermaßen geschuldet: spätzischer Intelligenz und Anpassungsfähigkeit sowie dem Bündnis mit einer weiteren erfolgreichen Spezies, dem Menschen. Seit zehntausend Jahren sind Spatzen als sogenannte Kulturfolger nachgewiesen – also nahezu so lange, wie Menschen Landwirtschaft betreiben.
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