Wieland-Zentrale in Ulm kehrt zurück zum Tarifvertrag
Plus Mehr als 1500 Beschäftigte bei Wieland in Ulm profitieren von Tarifbindung. Was das Werk in Vöhringen angeht, ist eine Rückkehr in den Tarif nicht unumstritten.
Die gut 1500 Beschäftigten der Ulmer Unternehmensgruppe Wieland sind spätestens ab April 2023 wieder tarifgebunden, die entsprechenden Verträge wurden kürzlich unterzeichnet. Dies teilt die Industriegewerkschaft (IG) Metall mit. Damit profitieren sie laut einer Pressemitteilung beispielsweise von einer Reduzierung ihrer Wochenarbeitszeit von 37 auf 35 Stunden bei gleicher Entlohnung. Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, begrüßt den beschlossenen Verbandseintritt und wird so zitiert: "Das ist ein wichtiges Bekenntnis zum Flächentarif und schafft Sicherheit in bewegten Zeiten. Tarifverträge, Mitbestimmung und die Einbeziehung der Beschäftigten sind die Voraussetzungen, um gut durch die Transformation zu kommen und die Herausforderungen der Zukunft zu meistern."
Wieland war 1963 aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten, hatte sich in der Vergangenheit aber überwiegend an den Flächentarifverträgen der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg orientiert. Im Frühjahr 2021 informierten IG Metall und Unternehmen erstmals über das Vorhaben, dem Arbeitgeberverband wieder beizutreten. Weil für die deutschen Standorte drei regional unterschiedliche Flächentarifverträge gelten (Baden-Württemberg, Bayern und NRW), konzentrierte sich Wieland zunächst auf die Ulmer Zentrale und den Standort Villingen im Südwesten.
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