Junge Musizierende treffen in Weißenhorn auf ihren Meister
Der Komponist Wilfried Hiller kehrt für ein Konzert in seine Geburtsstadt zurück. Neben seiner Musik gab es Anekdoten und Geschichten aus seinem Musikerleben.
Die Stadt Weißenhorn hat ihren berühmten Sohn Wilfried Hiller entdeckt. Und das Nikolaus-Kopernikus-Gymnasium die Möglichkeit erkannt zu einer besonderen musikalischen Veranstaltung: dem Gesprächskonzert. Dieses Format will mit Erläuterungen den Zugang zu Stücken vertiefen. Etwa 50 Interessierte waren Sonntagvormittag in die Aula des Gymnasiums gekommen, um vor allem den jungen Interpretinnen und Interpreten von Hillers Stücken, ihren Fragen an den Künstler sowie ihm selbst zuzuhören. Daraus wurden eineinhalb musikalisch wie musikgeschichtlich spannende Stunden. Es sollte nicht bei diesen bleiben, waren sich mit Ute Sagawa und Tobias Keck, die moderierten, alle einig.
Drei Hörner - wie im Wappen Weißenhorns
In seinem Geburtsort Weißenhorn habe er nur einen Tag gelebt, berichtet Hiller. Am 15. März 1941 kam er morgens um 4.30 Uhr im Krankenhaus zur Welt und kehrte bereits am Nachmittag mit seiner Mutter ins heimatliche Beuren zurück. Dennoch fühle er sich Weißenhorn verbunden, was er mit einer netten Anekdote untermauerte: "Als 1985 im Staatstheater am Gärtnerplatz die Oper "Der Goggolori" (Bairische Mär mit Libretto von Michael Ende) aufgeführt wurde, beschwerten sich die Hornisten über meinen Fehler, nur drei Hörner besetzt zu haben." Denn so blieb vierte Horn im Ensemble arbeitslos. Hiller konterte, stets drei Hörner einzusetzen, weil er in einer Stadt mit drei Hörnern im Wappen geboren sei. Eine weitere Hommage an Weißenhorn stellt der Titel "Weißenhorn im Nebel" dar, welcher im Programm als Überraschungsstück angekündigt und von der Schülerin Sarah Schramm bildhaft am Flügel vorgespielt wurde.
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