Ab Ostern: Kirchenzeitung im Bistum Eichstätt wird von neuem Magazin abgelöst
Das Magazin trägt den Titel "[inne]halten". Der Name ist neu, doch der Auftrag ist der gleiche geblieben. Der Bischof hat die Redaktion besucht.
Die Kirchenzeitung (KiZ) im Bistum Eichstätt ist am Sonntag zum letzten Mal erschienen. Das Nachfolgeformat trägt den Titel „[inne]halten“. Bischof Gregor Maria Hanke, Amtschef Thomas Schäfers und Generalvikar Michael Alberter waren zu Besuch in der Redaktion, um Danke zu sagen.
Mit dem neuen Magazin geht eine 90-jährige Ära zu Ende. Die erste Ausgabe der Kirchenzeitung erschien am 16. September 1934, damals noch unter dem Namen „St. Willibalds-Bote. Kirchenblatt für die Diöcese Eichstätt“. Herausgeber ist bis heute der Bischöfliche Stuhl von Eichstätt. Seitdem hat sich das Blatt optisch und inhaltlich stetig weiterentwickelt. 1968 änderte sich der Name in „Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt“, gedruckt wurde anfangs noch schwarz-weiß. Seit den 2000er Jahren erschien die Kirchenzeitung dann in vollem vierfarbigem Druck und ab 2002 mit dem bekannten gelben Cover.
Auftrag der Kirchenzeitung in Eichstätt: Kontakt zwischen Welt- und Ortskirche
Im Zentrum der Berichterstattung standen neben Nachrichten aus Kirche und Welt stets religiöse Themen aus der ganzen Diözese, vor allem aus den Dekanaten und Pfarreien sowie den Verbänden vor Ort. Der Auftrag der Kirchenzeitung sei über all die Jahrzehnte und bei allem äußeren Wandel bis heute derselbe geblieben, verdeutlicht Redaktionsleiter Michael Heberling: „In Verbindung bleiben! Wir wollen den Kontakt herstellen und halten zwischen Eichstätt, seinem Bischof, den pastoralen Mitarbeitern in der Zentrale und den Gläubigen im Bistum, den Kontakt zwischen Welt- und Ortskirche, zwischen Ratsuchenden und Helfenden in Glaubens- wie Lebensfragen. Das wird auch das ab Ostern erscheinende Magazin als seinen Auftrag verstehen“, so Heberling.
Bei ihrem Besuch dankte die Bistumsleitung der Redaktion für ihre leidenschaftliche Arbeit, gerade in der Zeit der Umstellung. Wie Amtschef Thomas Schäfers sagt, gehe man mit dem neuen Magazin einen Schritt in die Zukunft. Bischof Hanke zeigt sich erleichtert, dass es durch die Zusammenarbeit mit anderen Bistümern möglich ist, weiterhin ein Printprodukt anzubieten. „Ich hoffe, dass wir mit dem neuen Magazin auch die jüngere Generation ansprechen.“
Ab Ostern erscheint das neue Magazin im Bistum Eichstät
In einem persönlichen Rückblick beschreibt Redakteurin Gabi Gess in der letzten Ausgabe ihren jahrzehntelangen Weg bei der Kirchenzeitung: Bereits als Kind trug sie die Zeitung aus und blieb dem Blatt seit über 50 Jahre erst als Praktikantin, später als Redakteurin bis heute erhalten. Ihr persönlicher Blickwinkel habe sich durch die vielfältigen Themen wie Kindergarten, Sakramentenvorbereitung, Ministrantenarbeit bis hin zu Senioren verändert. „Gleich geblieben ist dagegen der Wunsch, mit Leserinnen und Lesern in Kontakt zu treten und den Dialog zu suchen.“, schreibt Gess.
Ab Ostern präsentiert sich die Kirchenzeitung dann in einem neuen Gewand: Als inhaltsstarkes, modernes Magazin mit dem Blick auf Gesellschaft, gutes Leben und Spiritualität, heißt es in einer Mitteilung des Bistums Eichstätt. Das Bistum schließt sich einer Kooperation aus bislang 14 Bistümern an. Das neue Format erscheint alle zwei Wochen mit einem Umfang von 64 Seiten. 35 Seiten davon werden überregional von einer Zentralredaktion gestaltet und enthalten Themen wie Kirchenpolitik, Glaubensleben und Kultur. 29 Seiten berichten aus der Region und dem Bistum Eichstätt. Bestellt werden kann das neue Magazin direkt über den Vertrieb des Michaelsbunds in München (E-Mail: leserservice-eichstaett@bistumspresse.de) oder online unter www.innehalten.de/abo. (AZ)
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