Ausbildung oder lieber ein Studium?
Fachgespräch: Bildung soll attraktiver werden
Mit dem Abschluss einer Schule eröffnen sich für die Jugendlichen in Bayern vielfältige Möglichkeiten. Entweder verlängern sie ihre schulische Ausbildung, um den nächst höheren Abschluss anzustreben, oder sie schlagen eine berufliche Ausbildung ein. Darüber hinaus sind neben Abitur und Studium auch andere schulische Laufbahnen ein ebenso geeigneter Weg in eine erfolgreiche Berufswelt – und hier insbesondere die duale Ausbildung oder Berufsfachschulen. Die duale Ausbildung als deutsches Erfolgsmodell vermittelt sowohl die theoretischen Kenntnisse als auch die praktischen Fertigkeiten, die in Industrie, Handwerk oder im Dienstleistungsbereich benötigt werden.
Da sich nicht nur das Handwerk zunehmend schwertut, freie Ausbildungsplätze zu besetzen, wird von den beruflichen Schulen erwartet, dass sie auch schwächere Jugendliche für den Beruf fit machen. Das gelingt nicht durch die Schaffung von Anlernberufen, sondern nur durch individuelle Förderung, kleinere Klassen und ausreichend Personal an den beruflichen Schulen.
Um über diese Themen mit Interessierten zu diskutieren, lädt der Betreuungsabgeordnete für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Martin Güll, zu dem Fachgespräch „Ausbildung statt Studium – wie lässt sich die berufliche Bildung attraktiver machen?“ am Mittwoch, 22. März, um 18 Uhr ins Gasthaus Pfafflinger, Schrannenplatz 131 in Neuburg an der Donau ein. Als Impulsgeber eingeladen sind: der Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag und bildungspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Martin Güll, Elke Christian, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Neuburg-Schrobenhausen, Kreishandwerksmeister Hans Mayr und Prof. Werner Widuckel, langjähriges Mitglied des Vorstands der Audi AG, Inhaber der Audi Lehrprofessur für Personalmanagement an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und Vorsitzender der SPD im Landkreis Neuburg Schrobenhausen. (nr)
Interessierte können sich anmelden, entweder telefonisch unter 08131-999 6300, per Fax 08131-999 6303 oder mit einer Mail an buergerbuero@martinguell.de.
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