Bischof Mixa predigt gleich zweimal in Neuburg

VonGönül Frey

Ein Zufall führt Bischof Walter Mixa in der kommenden Woche gleich zweimal in die Neuburger Pfarrkirche St. Peter. Am Donnerstag feiern die Elisabethinerinnen "800 Jahre Elisabeth von Thüringen". Erste Adresse für eine größere Veranstaltung des Ordens wäre normalerweise die Hofkirche, doch das Ambiente leidet dort derzeit unter der Restaurierung.

Am Sonntag darauf begeht Neuburg das Jubiläum "1200 Jahre Bischof Simpert". "Da ist St.Peter als aller Wahrscheinlichkeit nach älteste Kirche hier natürlich die richtige Wahl", sagt Stadtpfarrer Dekan Vitus Wengert. Ein außergewöhnliches Zusammentreffen, schließlich war Walter Mixa, seitdem er Bischof in Augsburg ist, bisher noch gar nicht in Neuburg.

Bei den Elisabethinerinnen kommt der Bischof am Donnerstag gegen 8.45 Uhr an und spricht zunächst in der Krankenhauskapelle. "Das hören die Patienten auch in ihren Zimmern und diejenigen, die besser auf den Beinen sind, können in die Kapelle kommen", so Generaloberin M. Goretti Böck. Um 9.30 Uhr schließt sich der Festgottesdienst in St. Peter an. Auch am gemeinsamen Mittagessen im Marstall nimmt Mixa teil. Um 13 Uhr will er sich wieder verabschieden. Doch die Oberin versucht, ihn zu überreden, länger zu bleiben. "Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf." Denn ein Herzstück des Tages ist das Singspiel "Elisabeth von Thüringen", das um 14 Uhr von den Krankenhausmitarbeitern aufgeführt wird. "Ich glaube, das wird etwas ganz Tolles", sagt die Generaloberin.

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