Corona-Warn-App im Landkreis: „Ja“ oder Nein“?
Plus Freiwillig kann jetzt jeder die Corona-Warn-App auf sein Handy herunterladen. Die Neuburger Rundschau hat bei einigen Bürgern angefragt, wie das Angebot vor Ort angenommen wird.
Sie wird angenommen. Über sieben Millionen Menschen in Deutschland haben sich die Corona-Warn-App bereits auf ihr Handy heruntergeladen. Sie schützt die Anwender zwar nicht vor einer Infektion mit dem Coronavirus. Ihre Aufgabe ist es stattdessen, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und so dafür zu sorgen, dass sie unterbrochen werden können. Damit übernimmt die App gewissermaßen die Aufgabe der Gesundheitsämter bezüglich der Kontaktverfolgung. Die Heimatzeitung hat herumgefragt, wie die Warn-App bei Menschen verschiedenen Alters in und um Neuburg angenommen wird.
Die Frage für Oberbürgermeister Bernhard Gmehling ist nicht die, ob er die Warn-App herunterladen will, sondern ob er sie herunterladen darf. „Aus Sicherheitsgründen habe ich nämlich keine einzige App auf meinem Dienst-Handy“, erklärt er. Deshalb werde er die Experten in seiner Verwaltung zurate ziehen, damit ihm kein Fehler unterlaufe. Datenschutzrechtliche Bedenken sieht der 60-Jährige keine. Und im Prinzip sei die Warn-App auch sinnvoll, allerdings nur so lange sich ein Infizierter auch als solcher outen würde. „Ansonsten kann man sich die App sparen.“ Mit der Corona-Entwicklung in Stadt und Landkreis ist Gmehling indes „sehr zufrieden“. Einen Infizierten gebe es noch in Neuburg, vier sind es insgesamt im Landkreis. Nach den Erleichterungen für Kulturveranstaltungen und der Ausweitung der Besucherzahl im Brandlbad (OB: „Hoffentlich wird nun auch das Wetter wieder besser.“) gebe es kommende Woche weitere Erleichterungen – unter anderem die Öffnung von Bolzplätzen und des Skaterplatzes am Landratsamt. „Jetzt kann man nur hoffen, dass die Menschen vernünftig bleiben.“
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