Den öffentlichen Nahverkehr im Landkreis „mit Maß und Ziel“ verbessern
Plus Schnellbuslinien, Rufbusse, Barrierefreiheit – in welchen Bereichen der Landkreis seinen ÖPNV optimieren möchte.
Es ist ein dickes Brett, das der Landkreis bohren will: Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Neuburg-Schrobenhausen soll besser werden. Luft nach oben gebe es genügend. Doch es ist nicht nur das Geld, das die Möglichkeiten beschränkt. Auch die Frage, wie viele Bürger im Landkreis überhaupt auf Bus und Bahn umsteigen würden, spielt eine Rolle. Nach Einschätzung von OB Bernhard Gmehling würden die meisten Menschen im Landkreis stets ihr eigenes Auto vor einem Bus bevorzugen. „Wir müssen deshalb mit Fingerspitzengefühl an die Sache rangehen“, sagte er in der jüngsten Kreisausschusssitzung, bei der es um die Frage ging, wohin sich der ÖPNV im Landkreis in den nächsten Jahren entwickeln soll.
Während Gmehling also davor warnte, (zu viel) Geld in Angebote zu stecken, die am Ende nur von wenigen Menschen in Anspruch genommen werden, appellierte Karola Schwarz von den Grünen für das volle Programm. In den vergangenen Jahren habe es kaum Fortschritte beim ÖPNV im Landkreis gegeben. Ihrer Meinung nach brauche es mehr innovative Konzepte und On-demand-Angebote. „Der Landkreis muss ein anspruchsvolles Ziel in Angriff nehmen und nicht nur eine Minimallösung.“
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