Die Opfer des NS-Terror nie vergessen
Marie Herzenberger war Angehörige der Sinti und Roma. Sie wurde nach Auschwitz deportiert. Im Ingolstädter Luitpoldpark erinnert eine Stele an ihr Schicksal.
Wer mit offenen Augen durch Ingolstadt spaziert, hat bestimmt schon eine der blauen Stelen bemerkt, die man an verschiedenen Plätzen in der Stadt findet. Sie erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus und geben den vielen Menschen, die in dieser Zeit den Verbrechen der Nazi-Diktatur zum Opfer fielen, ein Gesicht. Denn auf jeder der Stelen findet man ein Porträtfoto, den Todeszeitpunkt der Ermordeten und dessen Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe – zum katholischen Klerus, zu politischen Parteien oder zum jüdischen Bürgertum.
Verfolgt und deportiert
Alle im Jahr 1999 von der Künstlerin Dagmar Pachtner geschaffenen Stelen, die man im Luitpoldpark sowie an fünf weiteren Orten im Stadtgebiet finden kann, geben einem bestimmten Menschen ein Gesicht. Nun trägt eine weitere Stele ein Porträtfoto und erinnert an das Schicksal von Marie Herzenberger, die längere Zeit in Ingolstadt lebte. Als Angehörige der Sinti und Roma wurde sie von den Nationalsozialisten verfolgt, deportiert und kam am 11. Mai 1943 nach Auschwitz. Von dort kehrte sie nie zurück.
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