
Die Volksbank steht in der Kreide
Eichstätt/Ingolstadt Die Volksbank Raiffeisenbank Eichstätt mit rund 12 000 Mitgliedern und 40 000 Kunden hängt in einer finanziellen Schieflage. Ausschlaggebend dafür ist offenbar eine krasse Fehlentwicklung im Firmenkundenbereich, wo es nach Informationen unserer Zeitung in jüngerer Vergangenheit beachtliche Wertberichtigungen gegeben hat. Die Bank hat Zweigstellen von Ingolstadt bis Weißenburg und über 200 Mitarbeiter.
In wenigen Tagen wird der Vertreterversammlung ein aktueller Prüfbericht vorgelegt, der auch konkrete Zahlen ausweist. Von einer klaren Mehrheit zur Entlastung der Führungsgremien ist nicht auszugehen. Die Fehlentwicklung der Bank hat die Verbände und Aufsichtsorgane auf den Plan gerufen. Der Genossenschaftsverband Bayern und der Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken haben den Fall im "scharfen Blick", wie Pressesprecher Jürgen Gros vom Genossenschaftsverband Bayern gestern auf Anfrage der NR bestätigte. Laut Gros sei allerdings noch nicht klar, ob der Sanierungsfonds des Bundesverbandes überhaupt Mittel zur Verfügung stellen muss oder, ob die Genossenschaftsbank aus eigener Kraft wieder in eine stabile Lage kommt. Antworten auf diese Frage werden wohl erst die Gespräche zwischen Bank und Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken bringen.
Eines scheint jetzt schon klar und wird auch von allen Verantwortlichen in Vorstand und Aufsichtsrat bei jeder sich bietenden Gelegenheit herausgestellt: Einlagen von Kunden oder Mitgliedern sind offenbar in keiner Weise betroffen. Das bestätigt auch der Pressesprecher des Genossenschaftsverbandes: "Da besteht keinerlei Gefahr."
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