Ehrenamt: Backe, backe Plätzchen

VonMarcel Rother

Bewährte Rezepte, echte Handarbeit und ein Stand am Weihnachtsmarkt: Bei den „Fleißigen Bienen“ der Kartei der Not ist alles beim Alten. Bis auf einen jungen Neuling

Es duftet nach gemahlenen Nüssen und Schokolade und im Akkord wandern Bleche mit frisch gebackenen Plätzchen aus den Öfen. Insgesamt eine Woche lang werkelten und verzierten rund 20 „Fleißige Bienen“ in der Küche der Volkshochschule, bis am Ende 100 Kilogramm feinste handgemachte Plätzchen fertig in Geschenktütchen verpackt waren. Wie die vergangenen Jahre auch, können die süßen Pakete auf dem Neuburger Weihnachtsmarkt am Schrannenplatz erstanden werden. Der Erlös kommt dem Leserhilfswerk der Kartei der Not zugute.

Die Initiatorin der „Fleißigen Bienen“, Christine Schauwecker, erklärt, was das Besondere an den Plätzchen ist: „Bei uns wird alles selbst gemacht, wir verwenden nur beste Zutaten und keine künstlichen Aromen – echte Hausfrauenplätzchen eben.“ Im vergangenen Jahr waren die Plätzchen bereits eine Woche vor Ende des Weihnachtsmarktes ausverkauft, viele der Abnehmer sind Stammkunden, die sich jedes Jahr auf die Leckereien der „Fleißigen Bienen“ freuen. Die Rezeptideen für die Plätzchen stammen aus dem Fundus von 25 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, allesamt mit geballter Backerfahrung. „Jede von uns bringt Rezeptvorschläge ein und dann schauen wir gemeinsam, wie wir sie umsetzen können“, erzählt Christine Schauwecker. In Anbetracht der großen Stückzahlen werden dabei die ursprünglichen Mengenangaben der Rezepte vervielfacht. „Das ist fast schon Massenproduktion“, sagt Christine Schauwecker und lacht. Die Zutaten für das Benefizbacken spendete der Edekamarkt in Neuburg – unter anderem 50 Kilogramm Mehl, 30 Kilogramm Butter, 30 Kilogramm Zucker und 350 Eier.

Neuburg Marcel Rother