Ein Ehrenplatz für Pettenkofers berühmtesten Schüler in Neuburg
Eine Delegation aus Japan besuchte gestern Neuburg und den Landkreis und ehrte Mori Ogai. Was sich Landrat Peter von der Grün wünscht.
Völkerverständigung ist ein hehrer Begriff, doch wenn der kulturelle Austausch mit Leben erfüllt wird wie an der FOS/BOS und Wirtschaftsschule Neuburg, dann kommt etwas in Gang. Das wünschten sich Landrat Peter von der Grün und Schulleiter Fitz Füßl beim Empfang einer japanischen Delegation um Generalkonsul Tetsuya Kimura und Prof. Dr. Chisato Mori, die erstaunliche Parallelen zwischen Bayern und Japan ans Licht brachte.
Staatssekretär Roland Weigert, der zum Schlusswort direkt aus der Kabinettssitzung in München nach Neuburg geeilt war, lieferte die Erklärung: Bei einem Messebesuch in Nürnberg sei er mit Generalkonsul Kimura ins Gespräch gekommen und auf eine interessante Verbindung gestoßen: Max von Pettenkofer (1818–1901), erster Hygieniker Deutschlands und größter Sohn Lichtenheims und damit des Landkreises, hatte 1886/87 einen japanischen Schüler namens Mori Ogai. Zufällig begleitete Kimura bei dem Treffen der Urenkel dieses Mannes, Prof. Dr. Chisato Mori, Umweltmediziner und Direktor für Präventivmedizin an der Chiba-Universität. So war der Kontakt geknüpft und die Idee eines Besuches des Geburtsortes Max von Pettenkofers nahm Gestalt an. Am Dienstag war es soweit, Vormittag besuchte man das Donaumoos, nachmittags folgte ein Abstecher nach Neuburg.
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