Eine Ausbildung, die im Trend liegt
Schönesberg (mr) - Die junge Frau in der weißen Küchenschürze garniert den Gemüsespieß noch mit einem Rosmarinzweig. Dabei arbeitet sie flink, zielstrebig und sauber. Genau das ist es auch, was die beiden aufmerksamen Prüferinnen, die neben ihr mit einem Notizblock stehen, sehen wollen.
Hauswirtschafterin zu sein, ist freilich weit mehr als leckeres Essen zuzubereiten. Das Klischee vom unpopulären Beruf beziehungsweise vom Heimchen am Herd, das war einmal, so der Tenor bei der gestrigen Schulabschlussfeier der Abteilung Hauswirtschaft der Landwirtschaftsschule Schrobenhausen im Gasthof Strixner in Schönesberg. 18 Frauen im Alter zwischen 25 und 50 Jahren erhielten aus der Hand von Schulleiterin Mechthild Schmidhuber ihre Zeugnisse überreicht. Mit einem Notendurchschnitt von 1,86 handelt es sich um einen der besten Studiengänge, wie Schmidhuber unterstrich.
Cäcilie Mößnang aus Rohrbach schnitt mit einer Note von 1,18 am besten ab. Es folgten Monika Kaiser aus Langenmosen sowie Daniela Wittmann aus Ehekirchen mit einem Schnitt von jeweils 1,36. Im Rahmen von insgesamt 700 Unterrichtsstunden hatten die Frauen in den vergangenen eineinhalb Jahren Theorie und Praxis gebüffelt und dabei viel Freizeit investiert. Als Hausfrau, Mutter, Landwirtin oder in verschiedenen Berufen tätig, waren sie nahezu alle einer enormen Doppelbelastung ausgesetzt.
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