Asylkosten sind nur schwer kalkulierbar
Auch die Unterstützung für Arbeitslose steigt, allerdings auf einem niedrigen Niveau
Werden es vier Millionen Euro? Oder fünf? Oder vielleicht mehr? Fritz Roßkopf, Leiter der Abteilung Sozialwesen am Landratsamt, könnte im Grunde auch würfeln, wie viel Geld er nächstes Jahr für Asylleistungen ausgeben wird. „Das ist schwer zu prognostizieren“, sagte er gestern im Sozialausschuss des Kreistags. Denn heute weiß niemand, wie viele Asylbewerber nächsten Monat in den Landkreis kommen – geschweige denn, wie viele es bis Ende nächsten Jahres sein werden. Insofern sind die Zahlen, die Roßkopf im Haushaltsplan für 2016 einplanen muss, auch reine Spekulation.
Knapp 3,3 Millionen Euro hat das Landratsamt dieses Jahr an Geldleistungen und Krankenhilfe für Migranten ausgegeben. Nächstes Jahr, so schätzt er, werden es wohl um die 5,2 Millionen Euro sein. Allerdings muss der Landkreis für diese Ausgaben nicht aufkommen. Das Geld bekommt er vom Freistaat zurück. Doch egal, von welchem Konto die Kosten abgebucht werden – bezahlen muss es am Ende ohnehin immer derselbe: der Bürger.
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