Kraftvoll und sanft zugleich durch den Wald
Baumstämme werden heutzutage mit Maschinen aus dem Wald geholt. Doch in manchen Fällen kommt ein Pferd zum Einsatz. Wie das von Reinhard Hundsdorfer. Was diese alte Methode ausmacht
Das Holz liegt kreuz und quer. Vorsichtig hebt er seine Hufe und steigt über die Stämme, die er gleich durch den Wald ziehen wird. Norris, so der Name des süddeutschen Kaltbluts, ist ein Rückepferd. Der elfjährige Wallach bildet mit Reinhard Hundsdorfer ein Team, das man in der Region kein zweites Mal findet. Reinhard Hundsdorfer rückt mit seinem Pferd Norris Bäume. Das heißt, er holt mit seinem Ross gefällte Stämme aus dem Wald. Und hinterlässt dabei kaum Spuren im Dachswäldchen bei Rohrenfels.
Kurt Mandelmeier hat das Rücketeam Hundsdorfer-Norris bestellt, um einige frisch gefällte Stämme zum Platz für den Abtransport zu ziehen. Der Jagdvorsteher und Waldbesitzer möchte kein schweres Gerät in seinem Wald, das Furchen und Schneisen im Boden hinterlässt. Deshalb hat er sich für eine Methode entschieden, die mit der Entwicklung von Maschinen für die Forstwirtschaft fast gänzlich aus der Mode gekommen ist. Das Rücken mit Pferden war früher die gängige Methode, um Holz aus dem Wald zu holen. Was heute Holzvollernter und Rückezug mühelos schaffen, mussten früher Pferde bewältigen.
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