Früherer SPD-Stadtrat Dehn ist tot
Neuburg Die Neuburger SPD und ihre Stadtratsfraktion trauern um den früheren Stadtrat und Ortsvorsitzenden der Neuburger SPD, Rudolf Dehn. Er verstarb im Alter von 84 Jahren. Dehn gehörte neben seiner Tätigkeit als Stadtrat und Parteifunktionär auch lange Jahre dem Gesamtbetriebsrat von Eternit an und war in der Firma auch Aufsichtsrat für die Arbeitnehmerseite. Als geradlinigen Kommunalpolitiker, der an seinen Überzeugungen festhielt, würdigten der jetzige Ortsvorsitzende Horst Winter und SPD-Bundeswahlkreisvorsitzender Michael Kettner den Verstorbenen.
Neuburg hatte lange Zeit nur zwei größere Industriebetriebe: die kreideverarbeitenden Betriebe Fritz Schulz, später Globol, und die Firma Franz Hoffmann. Seit Beginn der sechziger Jahre siedelte sich Industrie an, zunächst Eternit, später "Ruhrglas" und Rockwool. Mit den neuen Werken kamen Mitarbeiter von außerhalb, auch Rudi Dehn. Dehn wurde in Stolzenhagen bei Stettin geboren und zog mit den Eltern in jungen Jahren nach Berlin. In den Nachkriegswirren, Dehn war als Soldat auch in Frankreich und unterstützte später als Mitglied des Partnerschaftsausschusses die Partnerschaft mit Sète besonders stark, verschlug es ihn nach Heidelberg, wo er heiratete. Ab 1956 war er im Eternitwerk Leimen beschäftigt und ging dann ins neu gegründete Werk nach Neuburg. Genau am 5. Januar 1960, seinem 34. Geburtstag, war Rudi Dehn zum ersten Mal mit einem "Eternit"-Vorauskommando in Neuburg, um den Standort zu besichtigen.
Schon in Leimen war Dehn Mitglied des Betriebsrats und engagierte sich weiter in Neuburg, wurde Mitglied des Gesamtbetriebsrats und Mitglied des Aufsichtsrats der Eternit Deutschland.
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