Fugenriss im Kamin verursachte gelb-braunen Regen
Er hatte im Februar dieses Jahres auch überregional für Aufsehen gesorgt: der mysteriöse gelb-braune Niederschlag, der in Kleinmehring Flecken an Haus- und Garagenwänden, auf Terrassen und Pflastersteinen hinterlassen hat. Wie die Staatsanwaltschaft Ingolstadt am Freitag mitteilte, hat ein Fugenriss im Kamin des Eon-Kraftwerkes in Großmehring die gelb-braunen Flecken verursacht.
Ingolstadt/Großmehring (vp) - Er hatte im Februar dieses Jahres auch überregional für Aufsehen gesorgt: der mysteriöse gelb-braune Niederschlag, der in Kleinmehring Flecken an Haus- und Garagenwänden, auf Terrassen und Pflastersteinen hinterlassen hat.
Wie die Staatsanwaltschaft Ingolstadt am gestrigen Freitag mitteilte, hat ein Fugenriss im Kamin des Eon-Kraftwerkes in Großmehring die gelb-braunen Flecken verursacht. "Das Vorliegen derartiger Risse im Kamin war nur schwer erkennbar und kaum vorhersehbar", erörterte der federführende Staatsanwalt Günter Mayrhöfer. Die entwichenen Stoffe - die Flecken wiesen Spuren von Schwefel, Eisen und Zink auf - seien aber nicht umweltgefährdend gewesen, weil sie in der Natur im Normalfall abgebaut worden wären. Zu jener Zeit habe allerdings eine besondere Wetterlage über Großmehring geherrscht, durch die es zu den -braunen Verfärbungen gekommen sei: "Durch die Druckverhältnisse und den Feuchtigkeitsgehalt der Luft konnten die Stoffe nicht nach oben entweichen." Diese Kombination sei nicht vorhersehbar gewesen, so der Staatsanwalt zur NR. In strafrechtlicher Hinsicht liege "lediglich ein geringes Verschulen des verantwortlichen Werksleiters vor."
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