Unzumutbare Belastung für Bürger?
Gremium diskutiert über Erhöhung der Einleitungsgebühr
Weichering Diskussionsfreudig sind sie schon, die Weicheringer Gemeinderäte. Doch wenn es um eine Entscheidung geht, agieren sie mitunter sehr zögerlich. Als es in der Sitzung am Montag um die Erhöhung der Einleitungsgebühr für die Schmutzwasserbeseitigung ging, sah es zunächst danach aus, als sei man sich einig und würde die von der überörtlichen Rechnungsprüfungsstelle vorgeschlagene etappenweise Erhöhung innerhalb der nächsten drei Jahre akzeptieren. „Wir können nicht anders und müssen uns der Situation beugen“, war der mehrheitliche Tenor der Volksvertreter. Erst als nach eingehender Diskussion die Ratsmitglieder Georg Niedermeier sowie Dr. Friedrich Höche von einer unzumutbaren finanziellen Belastung für die Bürger sprachen, sahen sich etliche der Ratsherren aufgeschreckt, sodass ein allgemeines Umdenken einsetzte.
„Der Fehler lag doch bei uns, da wir in den vergangenen Jahren nicht sukzessive erhöht haben“, gab Gemeinderat Winfried Fischer zu bedenken. Betrug die Einleitungsgebühr im Jahre 1993 noch 66 Cent je Kubikmeter, wurde diese 1998 auf 1,89 Euro erhöht. Seit dieser Zeit wurde seitens des Gemeinderats bis zum heutigen Tag nicht mehr an der Gebührenschraube gedreht. Fremdwasser, das in die Kläranlage eindrang und die damit verbundene Konventionalstrafe sowie eine Untersuchung der Kanalisation mittels Kamera sorgten für ein saftiges finanzielles Defizit. Laut Kreisbehörde ist das aber nicht zulässig. Schließlich habe die Kommune kostendeckend zu arbeiten. Ihr Vorschlag: die Einleitungsgebühr ab 2011 auf 2,30 Euro und in den kommenden beiden Jahren stufenweise auf 2,50 Euro zu erhöhen.
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