Die Mädchenbande "Ostendgang" stiehlt und prügelt
Sie stahlen und prügelten, hatten eine ganze Menge auf dem Kerbholz. Die Mädchenbande "Ostendgang" aus Neuburg an der Donau zeigte aber keine Reue. Die Quittung: Dauerarrest.
Von Reue keine Spur. So zumindest zeigten sich drei junge Damen auf der Anklagebank des Amtsgerichts Neuburg/Donau. Sie hatten eine ganze Menge auf dem Kerbholz. Die Neuburgerinnen im Alter von 14, 15 und 16 Jahren drangsalierten, stahlen und verleumdeten als Mitglieder der sogenannten „Ostendgang“. Die Quittung erhielten die dreisten Bandenmitglieder mit einem Dauerarrest von zwei beziehungsweise einer Woche.
Die "Ostendgang"
Die Mädchen waren Mitglieder der „Ostendgang“, wie sie ihre Clique nannten. Im Rahmen der Aktivitäten dieser Bande hatten die Drei im April dieses Jahres eine Gleichaltrige mit einer brennenden Zigarette beworfen und ihr mit einem Streichholz die Haare angesengt. Daraufhin hatten sie das Mädchen mehrmals an den Haaren zu Boden und wieder hochgezogen und ihr ins Gesicht geschlagen. Die 15-Jährige hatte dem am Boden liegenden Opfer zu guter Letzt noch in den Bauch getreten.
Erklärung: Fehlanzeige
Einige Tage später hatte die 14-Jährige eine weitere Jugendliche mit Schlägen ins Gesicht malträtiert. Daneben war das vorbestrafte Mädchen auch noch wegen Diebstahls in zwölf Fällen angeklagt. „Was muss passieren, damit ihr aufhört?“, wollte Richter Matthias Ernst von den Mädchen mit Migrationshintergrund wissen. Erklärung: Fehlanzeige.
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