Der leidgeplagte Eustachius
Der Heilige wurde von Gott auf harte Proben gestellt. Am Ende wurde er zum Märtyrer
Der heilige Eustachius ist heutzutage kein Bekannter mehr, als Namensgeber für den Karlsplatz in München, den „Stachus“, aber in aller Munde. Sogar die offizielle Ansage in der U- und S-Bahn heißt „Karlsplatz - Stachus“. Der Platz wurde inoffiziell nach dem dort im 18. Jh. beliebten Wirtshaus und Biergarten und seinen Besitzer Eustachius („Stachus“) Föderl bekannt.
Der Namenspatron Eustachius hieß ursprünglich Placidus und war unter dem römischen Kaiser Trajan ein Feldherr in Kleinasien. Während einer Jagd traf er auf einen Hirsch, der zwischen den Geweihstangen ein Kruzifix trug. Der Gekreuzigte rief Placidus zu: „Warum verfolgst Du mich?“ Das Pferd schreckte und warf den Reiter ab. Diese Erscheinung führte zur Bekehrung des Placidus, der bei der Taufe den Namen Eustachius annahm. Hier sind Ähnlichkeiten zur Bekehrung des Saulus zum Paulus vorhanden: das scheuende Pferd und die Namensänderung. Nach der Taufe hatte Eustachius und seine jetzt christliche Familie viele Prüfungen zu ertragen, ähnlich wie der Dulder Job. Die Familie wurde, ohne voneinander zu wissen, in alle Winde zerschlagen. Eustachius wurde ins Meer geworfen. Er überlebte. Nach langer Zeit ließ der nächste Kaiser Hadrian nach ihm suchen, da er militärisch in Bedrängnis kam und reaktivierte den Feldherrn. Dabei fand die Familie auf wunderbare Weise zusammen.
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