Heilpädagogische Wohngruppe statt Gefängnis
Neuburg Mit Mordplänen hat sich Stefan W. (Name geändert) im vergangenen September getragen. Der 17-Jährige aus dem Landkreis Pfaffenhofen hat Vorbereitungen getroffen, vier Mitschüler und einen Lehrer zu erschießen (Neuburger Rundschau berichtete). Um Rache zu üben wegen vermeintlich erlittenen Unrechts, hat er ihnen auflauern und sie töten wollen. "Das war kein Spaß, ich wollte jemanden erschießen", hat er später bei der Polizei zu Protokoll gegeben.
Störung des öffentlichen Friedens
Gestern nun wurde der krankhaft veranlagte Jugendliche vom Jugendschöffengericht am Amtsgericht Neuburg wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten verurteilt. Da ein sachverständiger Gutachter Stefan W. unter anderem schizoides Verhalten attestiert hat, tief greifende Bewusstseinsstörungen, seelische Abartigkeit und fehlende soziale Integration, ist dieser in seiner Schuldfähigkeit eingeschränkt. Er wurde zu keiner Freiheitsstrafe verurteilt, sondern wird unverzüglich in einer heilpädagogischen Wohngruppe untergebracht.
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