Hand in Hand durch die Trauerzeit
Einmal im Monat treffen sich Trauernde im Lebenscafé. Hier machen sie die Erfahrung, mit dem Verlust eines Angehörigen nicht allein zu sein. Und schöpfen Hoffnung
Mehr als vier Jahrzehnte ging sie zusammen mit ihrem Mann durchs Leben, bis er nach langer, schwerer Krankheit starb. Obwohl sie sich darauf einstellen konnte, war plötzlich alles anders. „Davor konnte ich noch mit ihm reden, doch dann war es endgültig“, sagt die Frau. Irgendwann habe sie von einem sogenannten Lebenscafé erfahren und es einfach einmal ausprobiert. „Ich wusste nicht, was mich erwartet, aber jetzt tut es gut, verstanden zu werden“, sagt sie.
Einmal im Monat können sich Menschen, die um einen Verstorbenen trauern, mit Trauerbegleitern des Hospizvereins Neuburg-Schrobenhausen im Lebenscafé treffen. Das Café befindet sich im Gemeindesaal der Christuskirche in der Neuburger Innenstadt. „Es ist ein offener Treff, bei dem es jedes Mal einen selbst gebackenen Kuchen, Tee und Kaffee gibt und wir anschließend miteinander reden“, sagt Johanna Scheuermeyer. Sie ist neben Lydia Wolf, Roswitha Prüss und Michaela Stegmair eine von vier ausgebildeten Trauerbegleiterinnen des Hospizvereins, die seit 2008 ehrenamtlich ihre Hilfe anbieten.
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