"Ich pfeife einfach gerne"
Schönesberg (xh) - Nach Bekanntgabe der Wahl nimmt Ulrich Karmann zwar ein Bad in der applaudierenden Menge der Vertreter aus allen regionalen Fußballvereinen und Schiedsrichtern. Kameraden, bleibt aber bescheiden: "Ich pfeife einfach gerne und betrachte meine Entscheidungen auf dem Spielfeld stets korrekt und kritisch. Als ehemaliger Fußballspieler sehe ich alles auch mit den Augen der Spieler." Karmann heimste sich heuer zum dritten Mal den Titel "Bester Schiedsrichter des Jahres" ein.
"Der hat es verdient", lautete das Credo bei der Auszeichnung von Karmann. 2004 führte die Schiedsrichtergruppe Neuburg die Auszeichnung ein und von insgesamt fünf Trophäen holte sich der 47-jährige Dinkelshausener, der beim FC Ehekirchen sportlich aufgewachsen ist, drei (2005, 2006 und 2008). Die Bewertung wird nach strengen Regularien von den Vereinen und dem Vorstand vorgenommen. Ulrich Karmann ergatterte sich 142 Punkte, dicht gefolgt von Rudi Kaes und dem 15-jährigen Nachwuchsschiedsrichter Patrick Kretteck (BSV Neuburg). Der Jugendliche weiß, dass er vor allem im Seniorenbereich einen schweren Job hat. "Mir macht es einfach Spaß. Aber man muss den Fußballern auch mit Autorität und Kompetenz gegenübertreten. Dann wird man auch als junger Schiedsrichter akzeptiert", sagt Krettek. Auch Ulrich Karmann, der bei der Auszeichnung von seiner Tochter, der Kartoffelkönigin Barbara sowie von der Spargelkönigin Sabrina auf die Bühne begleitet wurde, mag seinen Job mit der Pfeife. Wenn die Unparteiischen ständig kritisiert werden, sieht das Karmann gelassen. "Allen recht machen kann man es sowieso nicht. Wichtig ist, dass man schnell schaut und reagiert - und zwar mit Regelkatalog und Fingerspitzengefühl."
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