Wie ein Flüchtling aus Afghanistan in Ingolstadt heimisch wurde
Faisal Seddiqi ist aus Afghanistan geflüchtet. In Ingolstadt fühlt er sich zu Hause und hat bei der Caritas eine Arbeit gefunden. Doch er hat auch Angst um die Familie in Kabul.
Eigentlich könnte Faisal Seddiqi zuversichtlich in die Zukunft schauen: Der 34-jährige Asylbewerber hat eine Ausbildung absolviert und seit kurzem eine Arbeitsstelle. Doch der Neuingolstädter kommt oft nicht zur Ruhe, wenn er an seine Heimat, an Afghanistan, denkt. Immer wieder ist er in Gedanken bei seiner Familie, mit der er täglich übers Handy Kontakt hat. „Eine Schwester von mir hat zuletzt sechs Kilo verloren, weil sie sich ständig ängstigt“, erzählt Faisal. „Die Taliban sind Terroristen.“
Faisal Seddiqi stammt aus Kabul und hat bei einer Ölfirma gearbeitet
Faisal Seddiqi stammt aus einer zehnköpfigen Familie in Kabul. Nach der Schule arbeitete er einige Jahre bei einer afghanischen Ölfirma und studierte dann Politikwissenschaft. Schon während des Studiums war er im afghanischen Außenministerium angestellt, anschließend an der afghanischen Botschaft in Den Haag. Ende 2017 flüchtete er und kam mit einem Bus über Schweden nach Deutschland. „Ich wollte mein Leben retten“, berichtet er, mehr will er dazu nicht sagen. Er hat eine Aufenthaltsgestattung, sein Asylverfahren ist immer noch nicht abgeschlossen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.