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  3. Karlshuld: „König Karl“ macht’s noch mal

Karlshuld
28.02.2014

„König Karl“ macht’s noch mal

Karl Seitle von den Freien Wählern ist seit 30 Jahren Bürgermeister in Karlshuld – und er will es bleiben.
Foto: Luzia Riedhammer

In Karlshuld will es Karl Seitle von den Freien Wählern noch ein letztes Mal wissen. Dass er diesmal einen Gegenkandidaten hat, juckt ihn wenig

Beim ersten Mal hatte er einen Gegenkandidaten und nun beim letzten Mal auch. Dazwischen traute sich keiner ran. Keiner wagte es, dem ungekrönten König vom Donaumoos Konkurrenz zu machen. Doch Karl Seitle macht trotzdem Wahlkampf. „Schließlich gibt es Menschen, die mich noch nicht kennen“, sagt er. Tatsächlich? Seit 30 Jahren ist der 63-Jährige Bürgermeister in Karlshuld und bekannt wie ein bunter Hund. Hunderte von Ehen hat er geschlossen, Tausenden Jubilaren zu ihrem Ehrentag einen Blumenstrauß überreicht und Dutzenden Vereinsvorsitzenden zum Amt gratuliert.

Doch die Gemeinde wächst unaufhörlich. In die Neubaugebiete ziehen junge Familien, in die barrierefreien Wohnungen Rentnerpaare. Und die kennen Karl Seitle nicht immer. Das will er in den kommenden Wochen ändern.

Die 97,3 Prozent von vor sechs Jahren wird er wohl schwer wiederholen können. „Ein paar Prozent wird mein Konkurrent schon bekommen“, sagt Seitle. Und wer ihn kennt, weiß, wie er es meint: Immer so, wie er es sagt, aber auch mit einem Funken Humor. Dieser Wesenszug ist es auch, den die Karlshulder an ihm schätzen und mit dem er bisher noch so gut wie alles durchgesetzt hat, was er sich vorgenommen hat. Probleme? Seitles Standard-Antwort: „Das kriegen wir schon.“

Dementsprechend sicher ist er sich auch, dass die Erweiterung des Gewerbegebiets klappen wird: „Bisher stellt sich das Wasserwirtschaftsamt quer, aber wir sind dabei, das zu regeln.“ Seitle hat immer einen Plan B in der Tasche. In diesem Fall ist es ein zweites Grundstück neben der Kiesgrube, in das künftig überschüssiges Wasser abfließen soll, so dass dem neuen Gewerbegebiet im Anschluss an das bestehende nichts mehr im Wege steht. Nicht einmal das Wasserwirtschaftsamt.

Ein weiteres Projekt, das Seitle in den kommenden Jahren anpacken will, ist der Breitbandausbau. Bisher fehlt es in einigen Ortsteilen wie Kochheim oder Grasheim noch an schnellem Internet, aber das soll sich schleunigst ändern. Die Analyse läuft, dann will Seitle den Zuschussantrag einreichen und in spätestens zwei Jahren soll jeder in der Gemeinde in Hochgeschwindigkeit durch das Internet surfen.

Was Seitle anpackt, das zieht er zügig durch. Er tut sich leicht, denn die Gemeinde ist schuldenfrei. Das kommt auch den Bürgern zugute. Äußerst günstig ist die Gebühr in der Kinderkrippe. Für 2,5 Millionen Euro hat Karlshuld gerade die zweite gebaut. Die fünfte Gruppe wird im Herbst eröffnen. Und auch bei Straßenbaumaßnahmen, bei denen normalerweise die Anwohner zur Kasse mit gebeten werden, kann Seitle großzügig sein: „Die Sanierung des Geh- und Radweges in der Schrobenhausener Straße wird ungefähr 1,3 Millionen kosten, aber die Bürger zahlen keinen Pfennig dazu.“

Das kommt gut an bei den Menschen. „König Karl“ wird er genannt. Die Konkurrenz fügt gerne den Zusatz „Sonnenkönig“ hinzu. Und ein bisschen stimmt das auch. Seitle hat das Ruder in der Hand und lässt sich ungern von anderen steuern. Deswegen hat er sich im Herbst vergangenen Jahres doch noch kurzfristig zu einer weiteren Kandidatur entschlossen. „Ich wollte eigentlich aufhören“, erzählt er, aber ohne sein Wissen sei ein Nachfolger gesucht worden. So geht’s natürlich nicht! Deswegen machte der Chef persönlich der Diskussion ein Ende, indem er sagte: „Wenn das so ist, dann häng ich noch mal sechs Jahre dran.“ Von Amtsmüdigkeit keine Spur.

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