Ärger um die „neun“ geht weiter
Stadt will Architekten möglicherweise auf Schadensersatz verklagen
Nach der enormen Kostensteigerung bei der Errichtung des Kulturzentrums „neun“ am Hauptbahnhof ist nach wie vor keine Einigung zwischen der Stadt Ingolstadt und Architekt Chris Neuburger in Sicht.
Wie berichtet, waren die vom Stadtrat genehmigten Kosten für das Zentrum von 2,3 Millionen Euro auf 4,6 Millionen angestiegen. Einem internen Rechnungsprüfungsbericht zufolge könnten der Stadt durch mutmaßlich falsche Berechnung der Kosten für die Halle Zuschüsse von über 230 000 Euro entgangen sein. Die genaue Summe des sogenannten Förderschadens stehe aber noch nicht fest, wie Ingolstadt Finanzbürgermeister Albert Wittmann gestern sagte. Er betonte: „Es geht hierbei nicht um vorschnelle Schuldzuweisungen. Aber wenn Schadensersatzansprüche bestehen, werden wir die geltend machen.“ Die Stadt habe die Sache zu einer Ingolstädter Anwaltskanzlei gegeben, damit sie unabhängig geprüft werden könne, so Wittmann weiter. Es gehe auch keinesfalls um Pfusch am Bau, sondern lediglich um möglicherweise fehlerhafte Kostenberechnungen.
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