Laientheater Steppberg: Ein himmlisches Vergnügen
In Stepperg zeigen die Nachwuchs-Theaterspieler, dass es auch im Himmel durchaus menschlich zugehen kann.
Die Stepperger Laienbühne muss sich um ihre Zukunft keine Sorgen machen. Diesen Eindruck hatte man am vergangenen Wochenende bei den vier Aufführungen, die bis auf den Seniorennachmittag am Samstag restlos ausverkauft waren.
Schon die Kinder bewiesen mit ihrem Stück „Im Himmel ist die Hölle los“ oder „Petrus’ harter Arbeitstag“ große Spielfreude und legten mit ihrer lockeren Art frisch und munter drauf los: Eigentlich wäre es im Himmel für Petrus und seinen Helfer Aloisius bei Weißwürsten und Bier recht gemütlich, wären da nicht ein paar vorlaute Engerl, die sich ständig Witze erzählen, nicht ein zerstreuter Erzengel Michael, der sich immer wieder auf seinem Weg zur Erde verfliegt, und nicht zuletzt die vielen weltlichen Seelen, die trotz ihrer Macken und menschlichen Schwächen in den Himmel wollen, dort aber einiges verbessern würden. So missfällt dem Handwerker das in die Jahre gekommene himmlische Mobiliar, der Managerin die veraltete Betriebsführung und dem Pfarrer, dass er mit einem VW-Käfer als himmlisches Dienstfahrzeug vorliebnehmen muss und nicht einen Porsche bekommt wie der Rabbi. Der sei schließlich die Verwandtschaft vom Chef, wird er von der himmlischen Belegschaft aufgeklärt. Mit großem Beifall belohnten die Besucher das engagierte Spiel der hochmotivierten und hoffnungsvollen Nachwuchstalente, die von den beiden Regisseuren Karina Rehm und Manfred Tanzer hervorragend vorbereitet wurden.
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