Landgericht: Ex-OB Lehmann verteidigt sich
Im Korruptionsprozess hat Ingolstadts Ex-OB Alfred Lehmann erneut eine Erklärung abgegeben, um die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zu entkräften.
Im Korruptionsprozess gegen Ingolstadts früheren Oberbürgermeister Alfred Lehmann ist die Beweisaufnahme kleinteilig und detailreich. Das blieb auch am Donnerstag so, dem inzwischen zwölften Verhandlungstag. Ingolstadts früherer Rathauschef muss sich seit Anfang März vor der 1. Strafkammer wegen Untreue und Bestechlichkeit verantworten. Mit angeklagt sind die Vertreter zweier Bauträger. Es geht um fragwürdige Wohnungskäufe auf dem Gelände des alten Krankenhauses und der früheren Pionierkaserne. Lehmann soll sich laut Anklage einen finanziellen Vorteil von rund 750000 Euro verschafft und die Allgemeinheit, konkret den Krankenhauszweckverband, um rund 1,2 Millionen Euro geschädigt haben. Der Ex-OB hat die Vorwürfe von Anfang an vehement bestritten. Und der 69-Jährige äußerte sich vor Gericht am Donnerstag erneut, um die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zu entkräften.
Dabei ging es auch um den Ex-Geschäftsführer des Klinikums, Heribert Fastenmeier. Der verstorbene Krankenhausmanager war von der Staatsanwaltschaft Ingolstadt ebenfalls wegen Untreue und Bestechlichkeit angeklagt worden, war in U-Haft gekommen und hatte sich dort Ende 2017 das Leben genommen. Das Verfahren gegen ihn wurde beendet, zu einem die Schuldfrage klärenden Strafprozess konnte es nicht mehr kommen. Die weiteren 16 Beschuldigten in der Klinikumsaffäre hatten entweder einen Strafbefehl akzeptiert oder die Verfahren waren – zumeist gegen Geldzahlungen – eingestellt worden.
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