Die Eiweiß-Powerpflanze
Zwei Drittel des weltweiten Sojaanbaus sind gentechnisch verändert. Sieben Landwirte im Landkreis bauen deshalb ihr eigenes Soja an. Einer von ihnen ist Alfred Heinrich
Oberhausen-Sinning Noch sind die Blätter nicht gelb und die Schalen nicht spröde genug. Doch Ende September, so schätzen Landwirt Alfred Heinrich und sein Sohn Johannes, dürfte es soweit sein. Dann haben die Sojabohnen den richtigen Reifegrad und können geerntet werden. Man könnte es als Experiment bezeichnen, das die beiden auf ihrem Acker durchführen. Denn es ist das erste Mal, dass die Landwirte aus dem Oberhausener Ortsteil Sinning Soja anbauen.
Soja – das ist eine Pflanze, die in Deutschland bislang noch kaum Bedeutung hat. Denn die gemäßigten Klimaverhältnisse sind hierzulande nicht gerade ideal. Warm und feucht mag es die Pflanze, weshalb sie größtenteils auch in Südamerika und den USA angebaut und von dort aus in alle Welt exportiert wird. Doch seit im Jahr 1996 die gentechnisch veränderte (transgene) Sojabohne zugelassen wurde, die gegen Unkrautbekämpfungsmittel resistent ist, wird so gut wie nur noch gentechnisch verändertes Soja angeboten. 2010 wurde auf immerhin 71 Prozent der globalen Sojaanbaufläche transgenes Saatgut verwendet.
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