Lebensweisheiten einer Grande Dame
Karlshuld "Etwas zu tun ist die beste Medizin", verrät Margarete Pakirnus das Rezept für eine lange Lebenserwartung. Die Grande Dame aus Karlshuld muss es wissen. Schließlich konnte sie vergangenen Samstag im Kreise ihrer Lieben im Gasthaus Vogelsang in Weichering ihren 90. Geburtstag feiern.
Die hinter ihr liegende Zeit bezeichnete sie als zufriedenstellend. Abgesehen von den beiden Schicksalsschlägen, die all ihre Tapferkeit abverlangte. Neben dem Tod ihres Mannes Gustav im Jahre 1983 hatte sie vor geraumer Zeit den Tod eines ihrer beiden Söhne zu verkraften. "Es ist bitter, einem Kind ins Grab schauen zu müssen". Diese Feststellung will die Geburtstagsjubilarin nicht als Klage bewertet wissen, obwohl große Wehmut dahinter steckt. Zur Welt kam Margarete Pakirnus als zweitälteste Tochter einer neunköpfigen Familie im ostpreußischen Tilsit. Nach der Volksschule erlernte sie den Beruf einer Kinderpflegerin. Eine Rechtsanwaltsfamilie vertraute ihr ihre beiden Kinder zur Betreuung an.
Für diese beiden ebenfalls schon in die Jahre gekommenen Damen war es eine Selbstverständlichkeit, an der Geburtstagsfeier teilzunehmen. Mit Ende des Zweiten Weltkrieges verschlug es die Geburtstagsjubilarin zusammen mit ihrer Familie nach Lam im Bayerischen Wald. Dort ehelichte sie auch ihren Gatten. Das Ehepaar zog in die württembergische Landeshauptstadt Stuttgart, in der die beiden Söhne Jürgen und Hartmut zur Welt kamen. Geraume Zeit später hielt aus Altersgründen auch die Mutter der Geburtstagsjubilarin Einzug in der Familie. Mehrere Jahre war Margarete Pakirnus aktiv im Kirchenvorstand einer evangelischen Gemeinde in Stuttgart tätig.
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