Nach Sinti-Zeltlager Auflagenverschärfung verlangt
Neuburg l mari l Anzeigen bei der Polizei wegen angeblicher sexueller Beleidigungen, Beschwerden von Anliegern und dem Bäderpersonal im Brandlbad: Das zweiwöchige Zeltlager der rund 200 Sintis mit ihren 50 Wohnwagen auf einem landwirtschaftlichen Grundstück an der Ingolstädter Straße sorgte für Ärger. FDP-Stadträtin Bettina Häring, die von einigen Bürgern angesprochen wurde, brachte das Thema in der Stadtratssitzung zur Sprache.
Verbunden damit war die Frage, wie Aufenthalte dieser Art künftig unterbunden werden können. Was rechtlich schwierig sei, wie Oberbürgermeister Bernhard Gmehling erklärte. Schließlich handle es sich bei dem Anwesen um ein Privatgrundstück, das auf dieser Basis vermietet worden sei. Allerdings sei das im Flächennutzungsplan als Acker ausgewiesene Areal im Außenbereich schon wiederholt vermietet worden. Nicht nur an die Sintis, auch kleinere Zirkusse haben dort in der Vergangenheit ihr Quartier aufgeschlagen.
Aus diesem Grund wird Gmehling nun überprüfen lassen, inwieweit eine gewerbliche Nutzung des Grundstückes vorliegt. Wäre es so, dann müsste der Grundstücksbesitzer jeweils eine Genehmigung der Stadt einholen. Die könnte die Benutzung dann ablehnen oder die Auflagen für einen Aufenthalt verschärfen. Während des jetzigen Zeltlagers hatten sich Anwohner und Bürger vor allem über das Verhalten der Sintis geärgert. Dabei ging es nicht zuletzt um das hygienische Problem. Neben den aufgestellten Plastik-Toiletten suchte das fahrende Volk auch die WCs in umliegenden Geschäften auf, die nach einigen Tagen dann geschlossen wurden. Im Brandlbad ärgerte sich das Bäderpersonal über die Gäste, die am Abend in großer Zahl zum Waschen ins Freibad kamen.
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