Blitz schlägt in Feldkirchen ein: „Plötzlich war alles dunkel“
Plus Während des Unwetters am Sonntagabend schlug der Blitz in ein Einfamilienhaus in Feldkirchen ein. Wie die Bewohner den Vorfall erlebten und mit welchen Folgen sie zu kämpfen haben.
Am Anfang war es nur ein Leuchten am Horizont. „Das war imposant anzusehen“, sagt Stephan Günther. Am Sonntagabend saßen er und seine Frau Claudia auf dem Balkon ihres Einfamilienhauses in Feldkirchen und verfolgten das Wetterspektakel in der Ferne. Doch das Gewitter kam näher. Als es im Neuburger Stadtteil stark zu regnen begann, verließen die Günthers ihren Balkon. Stephan Günther kontrollierte im Keller, ob Wasser eindringt. Das war nicht der Fall. Er machte sich wieder auf den Weg nach oben. Ein Feuerwehrmann wird später berichten, dass es genau 22.18 Uhr war. Dann passierte es.
Unwetter in Neuburg: Blitz schlägt in Feldkirchen ein
Günther hat es als „immens lauten Knall“ in Erinnerung. Seine Frau Claudia erlebte „einen Druck, wie wenn es einem den Schädel zerreißt“. In das Haus im Schusterweg war der Blitz eingeschlagen. „Plötzlich war alles dunkel“, berichten die Neuburger am Tag danach. Durch den Einschlag brach die Stromversorgung zusammen. Auch die Telefonleitungen waren tot. Die Günthers knipsten eine Taschenlampe an und orientierten sich. Die erste Eingebung: Der Blitz hat vermutlich im Dach eingeschlagen und könnte dort Feuer verursacht haben. Schnell nach oben in den Dachboden, dort war aber nichts zu sehen. Doch das Ehepaar vernahm im Haus einen Geruch, der auf einen Schmorbrand schließen ließ, und rief die Feuerwehr. Die rückte an und untersuchte das Haus mit Wärmebildkameras. Brandquellen waren glücklicherweise nicht zu finden. Ein Elektriker kam noch am Abend und kümmerte sich um die drei Sicherungen, die nach dem Blitzeinschlag defekt waren. Auch die Stadtwerke waren vor Ort. So lief immerhin wieder Strom.
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