„Rettet die Bienen“: Immer mehr Landwirte suchen Pächter für Blumenwiesen
Plus Immer mehr Landwirte verpachten über Verkaufsportale im Internet Ackerflächen. Wer möchte, kann darauf eine Blumenwiese ansäen.
Egal, ob sie beim Volksbegehren Artenvielfalt unterschrieben haben oder nicht, Naturfreunde können nun auch auf ganz andere Art und Weise zum aktiven Bienen- und Insektenretter werden. Landwirte bieten nämlich inzwischen im Internet bisher intensiv genutzte Ackerflächen an, die man pachten kann, um darauf eine Blumenwiese anzusäen. Einer dieser Landwirte ist Reiner Huber aus Klingsmoos in der Gemeinde Königsmoos.
Die Pacht für eine Blumenwiese ist eine Win-Win-Situation für Landwirte und den Naturschutz
Der 54-Jährige stieß auf eBay zufällig auf die Anzeige eines anderen Landwirts und entdeckte dann, dass sich schon viele Kollegen dieser Aktion angeschlossen haben – und es werden immer mehr. „Ich finde das eine gute Idee“, sagt Huber. Da kann jemand alleine eine Fläche pachten oder sich mit Freunden oder Verwandten zusammentun, um vielleicht sogar ein größeres Areal zu mieten. Der Landwirt würde die Blumenwiese anlegen und, wenn gewünscht, sogar ein Schild aufstellen auf dem zu lesen ist, wer die Patenschaft für diese Blumenwiese übernommen hat. Mit 50 Euro Pacht im Jahr für 100 Quadratmeter habe der Landwirt die gleiche Rendite, als wenn er Mais oder Kartoffeln darauf anbauen würde, erklärt Huber. „Das ist eine sogenannte Win-Win-Situation für Landwirte und den Naturschutz.“ Davon abgesehen seien manche Landwirte ohnehin schon von sich aus aktiv geworden, und hätten zum Beispiel um ein Maisfeld herum einen blühenden Streifen für die Insekten angelegt. „Aber man muss natürlich mehr machen“, sagt Reiner Huber.
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