Klinikclowns: Ein Stimmungsbild
Wegen eines Streits um Arbeitszeiten ist die Situation zwischen Kreisjugendring und Klinikclowns-Gründer Sepp Egerer angespannt. Wer wird das Sozialprojekt fortsetzen?
Es hört sich an wie ein schlechter Scherz. Die Klinikclowns um Sepp und Kerstin Egerer – in Neuburg bekannt wie, nun ja, kunterbunte Gestalten, die kranken Kindern schöne Momente bescheren – liegen im Streit mit dem Kreisjugendring (KJR).
Die Klinikclowns sind ein Projekt des Jugendzentrums, das 2004 unter anderem von Sepp Egerer als Teil seiner Arbeit für das KJR ins Leben gerufen wurde. Nach einem Streit, bei dem es anfangs um Überstunden ging, haben die Egerers gekündigt. Kerstin Egerer war zuletzt die Leiterin des Jugendzentrums. Sepp Egerer ist seit Jahren das Gesicht des erfolgreichen Projekts und so unterbreitete er dem KJR einen Vorschlag, der zu weiteren Stimmungskrisen führte. Die Klinikclowns sollten als Verein ausgegliedert werden. Aber auch der KJR will das Projekt fortsetzen – mit einer neuen Juze-Leitung, notfalls auch ohne Sepp und Kerstin Egerer.
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