Kleine Finanzspritze für alte Gemäuer
Der Landkreis unterstützt die Sanierung von zehn denkmalgeschützten Gebäude im Landkreis mit 38000 Euro. Ein Antragsteller war bescheidener als er hätte sein müssen.
2,4 Millionen Euro. So viel kostet die Sanierung des Clarmannhauses in der Neuburger Altstadt. Das ehemalige Bürgerhaus in der Amalienstraße wird seit vielen Jahren hergerichtet und Stück für Stück bewohnbar gemacht. Rund 1,5 Millionen Euro stecken die Eigentümer aus eigener Tasche in die Sanierung, der Rest kommt aus Töpfen des Bezirks, des Landesamtes für Denkmalpflege, der Bayerischen Landesstiftung oder der Städtebauförderung.
In der gestrigen Kreisausschusssitzung kam im Vergleich zu den immensen Kosten ein eher bescheidener Antrag der Eigentümer auf den Tisch. 1000 Euro Zuschuss haben sie beim Landratsamt beantragt – ein Betrag, den Christa Nieser von der Abteilung für Denkmalschutz unbedingt befürwortete. Denn streng genommen hätten die Eigentümer Anspruch auf ein Vielfaches mehr. „Bei einem denkmalpflegerischen Mehraufwand von 780000 Euro würde sich eigentlich ein Zuschuss von 31200 Euro errechnen“, sagte sie. Die beantragten 1000 Euro wurden deshalb auch widerstandslos von den Kreisräten genehmigt – wenngleich Paul Strixner (FW) zuvor die finanzielle Unterstützung von privaten Gebäuden infrage gestellt hatte. Wer als Privatmann ein denkmalgeschütztes Haus kaufe, das saniert werden müsse, der sollte die Kosten auch selbst tragen. Mit dieser Meinung stand er augenscheinlich aber allein da: Thomas Mack etwa fand es wichtig, dass ein solches Engagement unterstützt werde, da ein neu saniertes, historisches Haus schließlich auch das Ortsbild aufwerte.
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