Streit um Erschließungskosten in Feldkirchen
Stadt will im Siedlerweg in Neuburg-Feldkirchen 32 Sozialwohnungen bauen und für den Straßenausbau auch die Anwohner mitzahlen lassen. Das stößt auf Kritik.
Da ist Ärger im Busch. Während im Bauausschuss am Mittwoch die Mitglieder einer Jury bestimmt wurden, die nach der europaweiten Ausschreibung ein geeignetes Architekturbüro auswählen sollen, hat sich gegen das geplante soziale Wohnungsbauprojekt in Feldkirchen schon Widerstand formiert. Den Anwohnern im südlichen Bereich des Siedlerweges geht es vor allem um die zu erwartenden Erschließungskosten beim Ausbau der Straße, aber auch um die massive Bauweise und den künftigen Verkehr in dem Wohngebiet.
Die Anwohner im Siedlerweg wollen Erschließungsbeiträge schon einmal bezahlt haben
Wie berichtet, plant die Stadt im südlichen Teil des Siedlerwegs den Bau von 32 Sozialwohnungen, für die der Mietpreis pro Quadratmeter nicht mehr als 7,50 Euro betragen soll. Rund sechs Millionen Euro sind für das Projekt angesetzt. Die Kosten für die verkehrliche Erschließung des Gebiets – rund 500000 Euro – sollen die dortigen Anwohner mittragen. Die sagen aber, dass sie bereits Gebühren bezahlt haben, als der Siedlerweg in den 70er Jahren von der damals noch selbstständigen Gemeinde Feldkirchen ausgebaut worden war. Petra Trescher von der mittlerweile gegründeten Interessengemeinschaft Siedlerweg legt dazu den Bescheid über die „Erhebung eines Straßenausbaubeitrages“ ihres Schwiegervaters vom November 1977 auf den Tisch. Rund 13.000 Mark hat er bezahlt. „Das war damals das einzige rechtsgültige Dokument. Ein offizielles Erschließungsdokument gab es damals nicht von der Gemeinde“, verdeutlicht sie. Solche Bescheide, sagen auch Walter Nauderer und Karlheinz Schmid, gebe es noch von anderen Anliegern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.