Pipeline: Lösung in Sicht
Bergheim-Attenfeld Im Pipeline-Streit in Attenfeld scheint sich eine gütliche Lösung abzuzeichnen. Die Pipeline-Gesellschaft EPS und das Ehepaar, das sich gegen die Verlegung der Gasleitungen auf ihrem Grundstück wehrt, haben sich gestern vor dem Landgericht Ingolstadt vorerst versöhnlich getrennt. Beide Parteien wollen jetzt über eine alternative Trassenführung nachdenken, die von EPS-Geschäftsführer Thomas Schmid als "pragmatische Lösung" bezeichnet wurde.
Grund für den Gerichtstermin war eine Klage der EPS gegen das Ehepaar. Darin forderte das Münchener Unternehmen, dass das Ehepaar eine Vereinbarung erfüllt, wonach die Pipeline-Gesellschaft auf deren Grundstück eine Gasleitung verlegen darf. Weil das Ehepaar aber bestreitet, der im Vertrag festgelegten Trassenführung zugestimmt zu haben, kam es gestern Vormittag zu einer Güteverhandlung vor dem Zivilgericht.
Und da sah es anfangs nicht danach aus, dass sich die beiden Parteien friedlich einigen könnten. Immer wieder musste Richter Hecken die hitzigen Wortgefechte schlichten. Vor allem bei den Beklagten kochten immer wieder die Emotionen über, weil sie sich durch die Gasleitung auf ihrem Grundstück unverhältnismäßig stark eingeschränkt fühlen. 14 Telefonleitungen, zwei Stromleitungen, eine Wasserleitung und eine Ölleitung würden bereits in seinem Grund und Boden liegen. "Was soll ich denn noch alles schlucken?", machte der Landwirt seinem Ärger Luft.
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